Archiv der Kategorie: Allgemein

Generalsanierung

In den letzten Tagen habe ich eine Generalüberholung meines Blogs durchgeführt. Neben der Umstellung auf ein moderneres WordPress-Theme liegt der Blog jetzt auch auf einem anderen Server mit mehr Platz … mehr Platz für Neuigkeiten, Bilder usw. rund um mein sportliche Treiben 🙂

 

Goodbye equipeRED

Nach zwei Jahren im Dress der equipeRED trennen sich unsere Wege 2014 wieder. Gründe dafür gibt es mehrere. Zum einen decken sich das Sponsoring-Konzept des roten Teams aus Mainz und meine Vorstellungen nicht mehr. Zum anderen möchte ich wieder in den gleichen Farben unterwegs sein, wie meine Trainings- und Vereinskollegen. Und das sind die Farben Blau und Gelb.

Der equipeRED wünsche ich weiterhin Alles Gute und viel Erfolg. Die letzten beiden Jahre haben mir Spaß gemacht, ich habe viele nette Leute kennen gelernt und schöne Erfolge im roten Dress gefeiert. Danke dafür!

In wenigen Tagen erwarten wir beim RV Wombach das Eintreffen unserer neuen Ausdauersport-Kollektion in der ich ab dann unterwegs sein werde. Bei der Unterstützung durch Material hat sich auch einiges ergeben – dazu später mehr.

Stay tuned!

Auf ein Neues …

Vor lauter Berglaufserie bin ich gar nicht dazu gekommen, mal ein längst überfälliges Update zu posten. Dabei ist die Saison 2014 schon in vollem Gange und es wird höchste Zeit, das nachzuholen.

Training

Dieses Jahr bin ich 1 Monat früher, also am 01. November ins Training gestartet. Die Temperaturen waren seit dem durchaus als mild zu bezeichnen, so dass auch Outdoortraining gut möglich war. Eine ~3h Radeinheit im Freien steht bis jetzt jede Woche im Trainingslog. Wenn das so weiter geht, hab ich bis zum Frühjahr eine gute Grundlage für den Aufbau der Radform.

Lauftechnisch war die letzten sechs Wochen durch die Berglaufserie regelmäßig für einen Tempolauf gesorgt. Ansonsten sind die Laufumfänge noch nicht so hoch – gerade auch, weil noch ganz gutes Radwetter war.

Im Wasser bin ich öfters mal bei deutlich stärkeren Schwimmern mitgeschwommen, nicht das ganze Training, aber einzelne Serien. So kam richtig Intensität ins Training und ich glaube, dass sich das ganz gut entwickelt.

Ergänzt wird das ganze durch Kraft- und Athletiktraining in meiner Garage. Dort habe ich mir ein kleines privates Fitness Studio eingerichtet. Angeschafft hatte ich mit die Gerätschaften schon letztes Jahr und verglichen mit einem Fitnessstudio-Abo ist der ROI schon längst erreicht. Kleiner positiver Nebeneffekt: ich bin von keinen Öffnungszeiten mehr abhängig.

Berglaufserie

Ein ganz schönes Projekt in den letzten sechs Wochen war die Berglaufserie. Allen die dabei waren hat es glaub ich ganz gut gefallen und ich denke, es wird auch eine Fortsetzung geben. Die Strecke hat sich für einen geringen Organisationsaufwand bewährt (den Weg haben fast immer alle gefunden, und Gefahrenstellen, die gesondert abgesichert werden müssten, gibt es eigentlich auch nicht). Terminlich wird es beim nächsten mal aber sicher eine Veränderung geben.

Planung 2014

Die Planung für die erste Jahreshälfte 2014 steht auch soweit: Mein Programm ist sehr ähnlich dem der letzten Jahre mit  Höhepunkt beim Ironman Frankfurt. Auf dem Weg dorthin sind Zwischenstationen beim Kinzigtal Triathlon, dem Klassiker in Gemünden und bei der sich selbst lächerlich machenden Veranstalltung im Kraichgau (unter welchem Label es auch immer stattfinden wird).

Mein Saisonziel ist es, in Frankfurt die Qualifikation für Hawaii zu schaffen – nach Möglichkeit ohne Nachrücker zu sein. Dass ich dafür noch ein bis zwei Schippen drauf legen muss ist klar, da dieses Jahr nur 75 Slots vergeben werden und nicht 100 wie im letzten Jahr.

Ansonsten starte ich 2014 wieder im Trikot des RV Viktoria Wombach. Es gibt eine neue Vereinskollektion und ich freue mich schon darauf, die neuen Farben in Training und Wettkampf zu tragen.

Ernährungsstrategien für Mitteldistanzen

Im Vorfeld zur Challenge Kraichgau hatte ich mir mal ausführlichere Gedanken zur Ernährung auf Mitteldistanzen gemacht. Bei meinen letzten Starts im Kraichgau hatte ich häufig mit Magenproblemen zu kämpfen und auf der Liste der Verdächtigen stand die Wettkampfernährung ganz oben.

Grundsätzliches

Ausgangssituation für die Planung der WK-Ernährung ist für mich der Grundbearf pro Stunde. Um diesen festzulegen halte ich mich an die Fausregel, dass jede Stunde 1 – 1,5 gKH pro Kilokörpergewicht umgesetzt werden können. Aus meinen bisherigen Langdistanzrennen weiß ich, dass ich mich am oberen Wert orientieren kann. Bei meinem Körpergewicht komme ich so also auf eine Energiezufuhr von ca. 100g KH pro Stunde.

Weniger Blut – Weniger Kohlehydrate

Auf der Mitteldistanz ist man mit einer höheren Intensität als auf einer Langdistanz unterwegs. Wenn man Sport treibt, wird die Durchblutung im Verdauungstrakt deutlich eingeschränkt – je intensiver, desto mehr trifft das zu. Deshalb funktioniert auch der Energienachschub mit zunehmender Intensität immer schlechter. Zu viele Kohlehydrate im Magendarmtrakt, die nicht abgearbeitet werden können führen zu Magenkrämpfen. Deshalb ist es meiner Erfahrung nach ganz gut lieber etwas weniger als auf der Langdistanz zuzuführen, obwohl der Energiebedarf pro Stunde höher ist.

Nach einigen Versuchen haben sich 60-80gKH/h als ganz brauchbarer Wert herausgestellt, mit dem ich auf Mitteldistanzen noch gut zurecht komme.

flüssig – fest – flüssig?

Auf Langdistanzen bin ich immer dem Leitsatz „von flüssig nach fest nach flüssig“ gefolgt. Soll bedeuten: Auf dem Rad fängt man zunächst mit flüssiger Ernährung (also Gel) an, nimmt dann feste Dinge (Riegel usw.) und stellt zum Ende der Radstrecke wieder auf flüssig um. Die festen Sachen sind etwas schwerer zu verdauen, braucht man in diesem Fall aber, um den Magen zu beruhigen. Bei Mitteldistanzen habe ich das bisher genauso gemacht, wobei man da vermutlich auch ohne die „feste“ Phase über die Runden kommt.

Getränke

Für die Flüssigkeitszufuhr greife ich auf Iso-Getränk, Wasser und Cola zurück. Es stellt sich nur die Frage, wann der passende Zeitpunkt für welches Getränk ist. Mit Iso-Getränken die vom Veranstalter angereicht werden habe ich schon ziemlich – im wahrsten Sinne des Wortes – „üble“ Erfahrungen machen müssen.

Deshalb nehme ich mein eigenes Iso-Getränk in konzentrierter Dosierung in einer großen Trinkflasche mit und nehme in den Verpflegungsstationen nur Wasser auf. Bis jetzt hat es mir immer genügt, in der Verpfelgungszone einen ordentlichen Zug aus der angereichten Flasche zu nehmen und diese dann sofort wieder abzuwerfen. Ich habe mittlerweile aber auch einen zweiten leeren Flaschenhalter (zwischen den Extensions am Lenker), in dem ich eine aufgenommene Wasserflasche mitnehmen kann.

Die Dosierung zwischen Iso und Wasser richtet sich danach, wie gut sich mein Bauch anfühlt: je schlechter, desto mehr Wasser nehme ich im Verhältnis zum Iso.

Cola hebe ich mir bis zur Laufstrecke auf und auch dort versuche ich, erst recht spät damit anzufangen.

Salz

Mit Salz habe ich schon sehr interessante Erfahrungen gemacht, als ich 2011 in Roth innerhalb von wenigen Sekunden meine Bauchkrämpfe im Griff hatte. Deshalb reichere ich mittlerweile mein Iso-Getränk immer noch ein bisschen mit Kochsalz an. Schmeckt dann zwar nicht mehr so gut, aber es hilft.

konkret

Hier nochmal zusammengefasst, wie der Ernährungsfahrplan für eine Mitteldistanz bei mir aussieht:

 

 

 

 

Mein Jahresrückblick 2012

Das Jahr 2012 neigt sich zu Ende und es ist Zeit für einen Rückblick

Der Jahrehöhepunkt

Das wichtigste Ereignis in diesem Jahr war unsere Hochzeit. Der 21.07. war der Tag, um den alles herum geplant wurde. Einmal abgesehen von der ganz besonderen Bedeutung für meine Frau Sabrina und mich gab es im Vorfeld und danach sehr viel zu erledigen. Alles andere war dem untergeordnet.

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Sportliche Highlights

Aus sportlicher Sicht war die Challenge Kraichgau mein Jahreshöhepunkt, bei der ich eine neue persönliche Bestzeit über die Mitteldistanz aufstellen konnte.

In der zweiten Hälfte meines Sportjahres war der Churfranken Lauf das Highlight, bei dem Michael und ich als 2er-Team am Start waren. In dieser Wertung konnten wir den Gesamtsieg erlaufen.

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USA-Reise

Ein Highlight zum Jahresende war unser Trip durch den Westen der USA. Besonders genossen haben wir die Zeit mit Oli und Christiane, die seid einem Jahr dort leben.

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Ausblick 2013

Jetzt freue ich mich auf die Saison 2013, in der aus sportlicher Sicht wieder etwas mehr geplant ist.  Nach 3 Wochen Urlaub ist die Motivation so gut wie nie zuvor. Ich habe einige Veränderungen in meinem Training vorgenommen und weitere sind geplant. Es gibt die nächste Zeit also einiges zu berichten.

Bis dahin wünsche ich Frohe Weihnachten und ein guten Rutsch!

USA Reise – Offseason

Den  Großteil des Novembers waren wir im Westen der USA unterwegs. Dass sich hieraus auch eine recht gute Saisonpause ergab, war ein angenehmer Nebeneffekt. Hier ist unser Reiselogbuch und ein Karte mit den Spots, die wir gesehen haben.

03.11. Anreise und Ankunft in San Francisco

– Fahrt im Mietwagen vom Flughafen nach Downtown S.F.

– Spaziergang in Fisherman’s Wharf

– Übernachtung im Holiday Inn Express Fisherman’s Wharf

04.11. Golden Gate Bridge und Bakers Beach

– Verschiedene Aussichtspunkte um die Golden Gate Birdge angefahren

– Sonnenuntergang am Bakers Beach

– Übernachtung im Holiday Inn Express Fisherman’s Wharf

05.11. Coit-Tower, Cable Car, China Town, Lombard Street, Alamo Square

– Zum Sonnenaufgang Spaziergang zum Coit-Tower

– Mit dem Cable Car zum Cable Car Museum gefahren

– Spaziergang nach China Town

– Stadtrundfahrt mit eigenem Auto zur Lombard Street und zum Alamo Square

– Umzug in anderes Hotel (beim Buchen der 3ten Übernachtung nicht richtig aufgepasst, dafür 50$ gespart)

– Übernachtung im Holiday Inn Fisherman’s Wharf

06.11. Alcatraz, Weiterfahrt zum Yosemite

– Bootstour nach Alcatraz und dort Rundgang

– Übernachtung in Buck Meadows in der Yosemite Westgate Lodge

07.11. Wanderung im Yosemite

– Frühstück in typisch amerikanischem Diner

– Wanderung am Fuß des El Capitan entlang zu den Yosemite Falls (leider kein Wasser)

– Steakhouse in Oakhurst

– Übernachtung im Queen’s Inn by the River in Oakhurst

08.11. Weiterfahrt Richtung L.A.

– Zwischenstop in Solvang

– Übernachtung in im Quality Inn Thousand Oaks

09.11. Malibu, Santa Monica, Ankunft in Newport Beach

– Spaziergang am Malibu-Beach

– Spaziergang über den Pier in Santa Monica und am Venice Beach

– Weiterfahrt nach Newport Beach zu Oli und Christiane

10.11. Gettys Museum, Sushi Essen

– Jogging Runde mit Oli um die Back Bay in Newport Beach

– Tausch des Mietwagens am Flughafen

– Besuch des Gettys Museum

– Sushi Essen in Newport Beach

11.11. Laguna Beach und BBQ

– Morgens kleine Jogging Runde mit Christiane und Oli um Crystal Cove und die Beach Comber

– Ausflug nach Fashion Island in Newport Beach und Laguna Beach

– BBQ bei Christiane und Oli

12.11. Hoover Dam und Las Vegas

– Anfahrt nach Las Vegas mit einem Abstecher zum Hoover Dam

– Spaziergang über den Strip in Las Vegas

– Achterbahnfahrt im ‚New York New York‘ Hotel

– 3$ an den Einarmigen Banditen verzockt

– Übernachtung im MGM Grand

13.11. Las Vegas, Valley of Fire und Ankunft im Zion National Park

– Spaziergang über den Strip bei Tag

– Klein Vendig im „Venetian“ angeschaut

– Anfahrt verschiedener Spots im Valley of Fire und kleine Wanderung zur Fire Wave

– Übernachtung in der Cliffrose Lodge in Springdale

14.11. Zion-NP: Canyon-Wanderung zu den Narrows

– Flusswanderung zu den Narrows

– Übernachtung in der Cliffrose Lodge in Springdale

15.11. Zion-NP: Wanderung zu Angles Landing und den Hoover Pools

– vormittags gemeinsame Wanderung mit Sabrina und Norbert zu den Hoover Pools

– nachmittags Speedhike auf Angels Landing

– Übernachtung in der Cliffrose Lodge in Springdale

16.11. Weiterfahrt nach Arches mit Zwischenstop im Bryce Canyon

– Übernachtung in der Redcliff Adventure Lodge in der Nähe von Moab

17.11. Arches-NP: Kleinere Wanderungen und Windscreen-Lookouts

– Übernachtung in der Redcliff Adventure Lodge in der Nähe von Moab

18.11. Moab/Arches: Horse Back Ride und Slickrocktrail

– Übernachtung in der Redcliff Adventure Lodge in der Nähe von Moab

19.11. Weiterfahrt in Richtung Grand Canyon mit Zwischenstopp im Monument Valley

– Übernachtung im Hampton Inn in Kayenta

20.11. Antelope Canyon und Colorado Horseshoe Bend und Weiterfahrt zum Grand Canyon

– Stopp am Horseshoe Bend bevor die Antelope Canyon Tour startete

– Geführte Tour durch den Antelope Canyon

– Übernachtung im Holiday Inn Express in Tusayan

21.11. Grand Canyon

– Bustour am Southrim entlang

– Wanderung am Bright Angel Trail

– Wanderung auf dem Kanab Trail

– Übernachtung im Holiday Inn Express in Tusayan

22.11. Rückfahrt nach Newport Beach

– nach dem Frühstück: Rückfahrt vom Grand Canyon nach Newport Beach

23.11. Chillen in Newport Beach

– Einkaufsbummel in Fashion Island (der Blackfriday war dort gar nicht so schlimm)

– Spaziergang auf Balboa Island

– Abends: nochmal Sushi-Essen

24.11. Rückflug

– Abgabe Mietwagen am Flughafen

– Kurzer Flug: LAX-SFO

– Langer Flug: SFO-FRA

 

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Saisonpause

Eigentlich hatte ich nach dem Churfrankenlauf noch geplant, beim Frankfurt Marathon zu starten. Ein Angriff auf eine neue Bestzeit wäre mit der aktuellen Laufform vermutlich eh nicht möglich gewesen, aber zumindest hatte ich so noch ein Ziel fürs Saisonende. Aus eigener Dummheit habe ich mir drei Wochen vorher noch eine ordentliche Erkältung eingefangen und konnte so zwei komplette Wochen nicht trainieren. Unter den Bedingungen hatte ich dann auch keine Lust anzutreten und habe so die Saisonpause etwas früher eingeleitet.

Bis Ende November ist jetzt erstmal Sportpause angesagt und startet eine Saison, in der ich auch öfters mal hier wieder einen Update posten will. Vor allem will ich etwas mehr über das Training und meine Planung posten. Meine aktuelle Wochenplanung veröffentliche ich jetzt schon seid ein paar Wochen hier. Ich verwende die trainingpeaks Plattform für meine Trainingssteuerung und von dort wird der aktuelle Plan per iCal auf einen Google-Kalender exportiert, den ich auf dieser Seite eingebunden habe. Die Aktualisierung der hier angezeigten Daten erfolgt also automatisch und quasi fast in Echtzeit … nur die nächsten vier Wochen nicht: da ist noch Pause 🙂

Churfranken Trailrun 2012

Nach langer Wettkampfpause ging es am Sonntag wieder mal zu Sache. Nachdem ich letztes Jahr beim Churfranken Lauf die ersten beiden der insgesamt 5 Etappen gelaufen bin, lernte ich diesen den zweiten und längeren Streckenabschnitt kennen. Michael übernahm in unserer Zweier-Staffel diesmal die ersten beiden Etappen.

Die letzten Wochen haben wir zusammen nochmal einige lange Läufe über den Spessart gemacht und waren somit ganz gut präpariert. Nach dem Start in Miltenberg bin ich zum ersten Wechselpunkt gefahren und habe Michael Verpflegung angereicht. Er lag zu diesem Zeitpunkt deutlich in Führung. Während ich auf dem Weg zum zweiten Etappenziel war, brachte das Führungsfahrrad Michael kurzzeitig auf eine falsche Fährte was unser Team leider die Führung kostete. Michael konnte bis zum Wechsel in Collenberg aber wieder bis zur Spitze aufschließen und so hatte ich bei unserem Wechsel nur einen kleinen Rückstand von ca. 20 Sekunden.

Ich hatte wenig Vorstellung davon, wie man sich so einen 46km Lauf mit 1100hm einteilen soll. Ich bin mal wie im Marathon los gelaufen und hatte so den Rückstand schon nach wenigen Kilometern aufgeholt und baute auch die Führung recht schnell aus. Beim ersten Etappenziel auf der Klingenburg waren es schon 10 Minuten Vorsprung auf das nächste 2er Team. Ich rechnete damit, dass bald die ersten 5er Teams zu mir aufschließen würden, die 15 Minuten später in Miltenberg gestartet waren, aber jeden Streckenabschnitt mit einem frischen Läufer angehen konnten. Da sich bei der führenden Mannschaft auch ein Läufer auf Irrwege begeben hatte, dauerte es dann aber doch bis zum Ende der 4ten Etappe, also bis nach Elsenfeld, bis die erste 5er Staffel zu mir aufschloss.

Zu diesem Zeitpunkt war ich schon leicht angegaart. Auf der letzten Etappe wurden die Kilometer gefühlt immer länger. Vor allem die letzten 10km haben sich wie Kaugummi gezogen. Sowohl auf der Uhr als auch nach der gefühlten Belastung waren es eben diese letzten 10km, die für mich über die bekannten Belastungen beim Marathonlauf hinausgingen. Natürlich waren es nur 4km mehr als bei der Standarddistanz, aber dort lassen sich die Strecken in der Regel deutlich rhythmischer Laufen und haben vor allem auch nicht so viele Höhenmeter.

Auf dem letzten Abschnitt wurde ich noch von zwei weiteren 5er Staffeln überholt. Ich hatte etwas Bedenken, ob mein Vorsprung bis ins Ziel halten würde, weil sich das Lauftempo mittlerweile recht langsam anfühlte … besonders dann, wenn ein noch frischer Läufer, der nur 16km laufen muss an einem vorbei zieht. Letztendlich warteten Michael und ich im Ziel Minuten auf die nächste Staffel, die auf der letzten Etappe wieder Zeit gut machen konnte (zwischenzeitlich hatten wir einen Vorsprung von 15 Minuten). Bei der Siegerehrung durften wir uns so als schnellste 2er Staffel über jeweils ein Spannbetttuch freuen. 😉

schnellstes 2er Team: Michael und ich

Artikel aus dem Lohrer Echo vom 25.09.2012:

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