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Roth: Fakten, Fakten, Fakten!

Einen Rennbericht zu meinem Rennen in Roth gabs ja schon. Was noch fehlte waren die knallharten Fakten – die kommen jetzt.

Beim Schwimmen bin ich ohne Uhr geschwommen – deshalb gibts da keine genaue Aufzeichnung.

Vom Radsplit hab ich Leistungs-, Herzfrequenz- und GPS-Daten. Mit der Trainingpeaks-Software konnte ich die Aufzeichnungen von meinem Garmin und SRM-Gerät ganz einfach kombinieren. Beim Klick auf das Bild erfolgt eine Weiterleitung auf die interaktive Ansicht der aufgezeichneten Daten

Radsplit Challenge Roth 2011

Fürs Laufen gibts kein SRM – deshalb hab ich da auch nur GPS- und Herzfrequenzdaten. Genau wie oben erfolgt beim Klick eine Weiterleitung auf die in Trainingpeaks öffentlich gemachten Daten.

Laufsplit Challenge Roth 2011

 

Ab sofort wieder Leistungsdaten

Nachdem mein SRM-System jetzt knapp drei Monate in Jülich auf seine Wartung gewartert hat, kam es Anfang letzter Woche mit neuen Batterien, neuer Kalibrierung und neuem Gehäuse für den Lenkercomputer wieder bei mir an. Schlappe 260,- € wollten die von mir dafür haben :-(. Am Samstag durfte es bei schönestem Radfahrwetter (wenn auch mit etwas frischen Temperaturen) das erstemal wieder Leistungsdaten anzeigen.

 

 

 

 

 

 

Bisher hab ich es in dieser Saison nicht vermisst, weil eh noch keine Intervalle auf dem Plan standen. Demnächst gehts damit aber wieder los und da machts mit Leistungsdaten einfach mehr Spaß wie nur mit Pulsmesser.

Ansonsten war während der letzten 5 Werktage erstmal Regeneration angesagt und am Freitag ein erster Testlauf über 3000m. Mit 10:33 Minuten ist das Ergebnis noch nicht das, was ich mir gewünscht hätte, aber zumindest mal ein Wert, auf dem sich aufbauen lässt.

Langsam kommt der Druck

Das Training der letzten Wochen schlägt allmählich an und meine Form wird in allen Belangen stetig besser. Vor allem beim Laufen: Zum wiederholten Male bin ich am Freitag bei einem Langen Lauf über 30km mit einem Schnitt von unter 4:30min/km unterwegs gewesen. Dabei war ich – abgesehen von der Endbeschleunigung – nur im GA1. Schade, dass ich im Moment noch keine Standortbestimmung bei einem Wettkampf habe. Mich würde jetzt langsam doch mal interssiern, was ich da abliefern könnte. Aus diesem Grund ärgert es mich auch ein kleines bisschen, dass ich am Samstag nicht beim Duathlon in Oberursel mitgemacht habe, aber das Training, das stattdessen lief, war für meinen A-Wettkampf mit Sicherheit wertvoller.

Hier mal ein Auszug aus meinem Training vom Samstag: Die Aufgabe war 8x (20 Sek. Vollgas +  10 Sek. Pause) und das war meine Umsetzung:

Folgendes finde ich dabei interssant zu beobachten:

  • In den ersten 20 Sekunden ist die Durchschnittsleistung deulich höher als bei den anderen sieben Intervallen.
  • Die Durschnittsleistung der letzten 5 Intervalle ist in etwa gleich.
  • Die Herzfrequenz steigt während der ersten 3 Intervalle an und bleibt dann konstant.
  • Die Pausen sind in der Pulskurve überhaupt nicht zu erkennen.

Schon spannend, was man mit dem SRM so alles erfassen kann 🙂

Ansonsten sah die letzte Woche so aus:

  • 1 Ruhetag
  • 305 km auf dem Rad in 3 Einheiten (Auf meiner Belastungsskala von 1-10: 5)
  • 49 km Laufen in 3 Einheiten (Belastungsskala: 5)
  • 6800m Schwimmen in 2 Einheiten (Belastungsskala: 3)
  • Gesamttraining: gut 16h.

Eine Schwimmeinheit fiel leider aus, weil das Schwimmbad wegen Feiertag geschlossen hatte.

Mein Rennrad: Scott CR1

Aufgebaut hatte ich das Rad 2006 für die Jeantex Tourtransalp. Weil es da ordentlich Höhenmeter zu sammeln galt, habe ich bei der Auswahl der Komponenten sehr auf das Gewicht geachtet. Der Scott CR1 Rahmen war 2006 das Maß der Dinge, wenn es um fahrbare Leichbaurahmen ging. Deshalb fiel mir die Wahl sehr einfach.

Besonders wichtig war mir ein extrem leichter Laufradsatz weil sich das Gewicht der rotierenden Masse mehr auf das Gesamtfahrverhalten auswirkt als das aller anderen Baugruppen. Deshalb habe ich an dieser Stelle auch richtig Geld investiert. Die Zipp 303 Carbonfelgen mit den Schlauchreifen drehen sich um Tune Naben.

Schaltung und Bremsen sind von Shimanos Dura Ace Gruppe – 2006 der beste Komporomis aus Gewicht und Funktion.

Bei allen weiteren Komponenten habe ich versucht einen optimalen Kompromis zwischen Leichtbau und Preis zu finden: Vorbau und Lenker sind Ritchey WCS Teile. Bei der Sattelstütze habe ich mich für ein Modell ohne Kröpfung entschieden um den Sattel weit vorne montieren zu können. So kann ich auch auf dem Rennrad eine Sitzposition fahren, die sich nicht all zu sehr von der Position auf meiner Zeitfahrmaschine unterscheidet.

In der Vorbereitungsphase, wenn die meisten Kilometer auf dem Rennrad gesammelt werden, ist auch mein SRM System auf dem Scott montiert. In der unmittelbaren Wettkampfvorbereitung kommt das dann aber auf meine Zeitfahrmaschine.

Hier die Liste mit den verbauten Komponenten:

Bezeichnung Hersteller Typ BJ Gewicht/g
Brems-/Schaltzüge, Außenhüllen Shimano Dura Ace 2006 235
Umwerfer Shimano Dura Ace 2006 74
Schaltwerk Shimano Dura Ace 2006 185
Kassette Shimano Dura Ace 2006 195
Kette Shimano Ultegra 2006 265
Pedale Shimano Dura Ace 2006 290
Bremsen Shimano Dura Ace 2006 315
Steuersatz FSA integriert 2006 80
Spacer kl. Scott 2006 4
Gabelkonus + Abdeckung FSA 2006 42
Vorbau Ritchey WCS 4Axis 2006 130
Lenker Ritchey WCS Carbon 2006 215
Lenkerband FSA 2005 54
Sattelstütze Ritchey WCS Carbon 2006 220
Sattel Selle Italia SLR TT 2006 145
Laufräder tune Olympic Gold 2006 1150
Reifen Coninental Competition 2006 560
Schnellspanner tune AC14 2006 49
Innenlager FSA Innenlager Mega Exo 2006 135
Kurbel SRM FSA Edition 2006 810
Summe 6903