Schlagwort-Archive: Regeneration

Regeneration & Schimmtechnik Check-up

In der letzten Woche waren Umfang und Intensität deutlich reduziert. Am Dienstag bin ich auf der Bahn ein paar 800er gelaufen und dabei habe ich richtig gemerkt, wie müde ich von den letzten Wochen eigentlich bin. Um richtig zu regenerieren habe ich deshalb auch sehr auf die Eiweiß-Zufuhr geachtet.

Samstag stand mit dem 3-Flüsse-Triathlon in Gemünden mein erster Wettkampf auf dem Programm. Den Wettkampfbericht gibts hier.

Am Sonntag war ich nochmal bei Ute Mückel um abzuchecken, ob ich die Technikänderungen, die wir im März erarbeitet haben, auch umsetzen konnte. Das ganze fand diesmal nicht als Einzelstunde sondern im Rahmen eines Triathlon-Seminars statt, bei dem die anderen Teilnehmer am Samstag schonmal eine Schwimm- und Laufsession hatten und am Sonntag nach dem Schwimmteil noch eine Radbiometrie auf der Agenda stand. Ich hatte mich einfach in den Schwimmteil mit eingeklinkt und nochmal ein paar Technikübungen unter Anleitung gemacht. Danach gings dann an die Videoanalyse.

Bei den Technikübungen hatte ich noch ein Schlüsselerlebnis: Die Aufgabe war, sich abzusoßen, beidarmig die Anstellbewegung zu machen und dann nur die Unterarme pendeln zu lassen (im Fachjargon heißt die Übung glaub ich ‚Sculling‘). Dabei habe ich gemerkt, wie verspannt ich beim Schwimmen in der Schulter noch bin. Wenn ich auf eine lockere Schulter achte, geht auch meine Zugfrequenz deutlich nach oben, was für mich ja auch ganz gut ist.

Ansonsten konnte ich die Technikänderungen weitgehen umsetzen. Auf dem Video erkennt man jetzt viel mehr Dynamik in meinem Armzug als das noch im März der Fall war. Ute gab mir mit auf den Weg, dass ich an der Technik jetzt keine großen Änderungen bis Frankfurt mehr machen soll. Einzig auf die Handstellung in der späten Druck- bzw. Schubphase muss ich noch besser achten (die Finger spreizen sich noch ein bisschen und die Hand klappt nach innen ab).

Der Schwerpunkt liegt ab jetzt aber auf Langdistanzspezifischen Schwimmeinheiten.

In Zahlen sah die letzte Woche so aus:

Schwimmen: km in 3 Einheiten (Belastungsskala: 4)

Rad: km in 3 Einheiten (Belastungsskala: 4)

Laufen: km in 4 Einheiten (Belastungsskala: 4)

Erholung …

… hatte ich diese Woche dringend nötig. Kann mich an kein Trainingslager erinnern, nach dem ich so in den Seilen hing wie nach meinem Trainingslager@home. Vermutlich deshalb, weil man sich zu Hause eben doch nicht so von den Alltagsaufgaben lösen kann wie das in einem Hotel funktioniert. Deshalb kam während des TLs die notwendige Regeneration etwas zu kurz.

Nach einer sehr entspannten ersten Wochenhälfte wurde es ab Donnerstag dann anstrengender und die Trainingsinhalte deuten darauf hin, dass die Build-Phase vor der Tür steht. So gabs am Donnerstag gleich den ersten Tempolauf und am Sonntag die ersten schnellen Intervalle auf dem Rad.

Grob zusammengefasst: Beim Laufen war meine Performance schon mal besser, auf dem Rad bin ich nach den hohen Umfängen der letzten Wochen jetzt denke ich auf einem ganz guten Weg und beim Schwimmen sitzt jetzt die Rollwende und ich gewöhne mich langsam an die Umstellungen in meiner Technik.

Die Gesamtbeslasung beim Laufen bekommt diese Woche eine 4, beim Radfahren eine 3 und beim Schwimmen auch eine 3 – also alles in allem recht entspannt.

Neben dem triathlonspezifischen- kam diese Woche auch das unspezifische Training nicht zu kurz: zweimal war ich mit dem Fichtenmoped unterwegs. Das sieht dann so aus:

Regeneration: Das Trainingslager verdauen

Diese Woche war das oberste Ziel, gut zu regenerieren, da das  Trainingslager noch verdaut werde musste. Deshalb fielen die Umfänge bis Freitag mit jeweils einer Rad- und Laufeinheit und zweimal Schwimmen eher gering aus. Am Samstag stand allerdings mit 5 Stunden schon wieder eine lange Radeinheit auf dem Programm. Highlight der Woche war die Schwimmstunde mit Ute Mückel am Donnerstag.

Da aufgrund des schneereichen Winters die Grundlage auf dem Rad noch nicht stimmt, werde ich die nächsten drei Wochen viel im Sattel „nachsitzen“. Deshalb wird es jetzt im Frühling auch erst mal keine Laufwettkämpfe geben, damit der Aufbau der Radform nicht negativ beeinflusst wird.