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Glasmacherlauf Rechtenbach

Am Samstag war ich beim Glasmacherlauf in Rechtenbach am Start. Lange hatte ich überlegt, ob das so sinnvoll ist, weil gleich am nächsten Tag ja die ersten zwei Etappen beim Churfrankenlauf auf mich warteten und ich nicht so richtig einschätzen konnte, was da auf mich zukommen würde. Letztendlich bin ich aber froh, dass ich dort war.

Die Strecke ist ein schöner Zweirundenkurs mit einer Gesamtlänge von 9,4 km Länge, größtenteils im Wald. Nur ein kleines Stück führt auf Teerstraßen durch den Ort.

Direkt vom Start weg hab ich aufs Gas gedrückt und mich gleich an die Spitze gesetzt. Im ersten Anstieg wurde der Atem meines Verfolgers schon etwas leiser und ich konnte mich etwas absetzten. In den Kurven konnte ich sehen, dass mein Verfolger in Schlagdistanz blieb und mich weiter unter Druck setzte. So musste ich bis zum Schluss das Tempo sehr hoch halten, da ich wusste, dass mein Verfolger wohl das stärkere Finish haben würde, falls ich ihn nahe genug an mich ran kommen lassen würde.

Hier ein kleines Video von Ernst Huber:

httpv://www.youtube.com/watch?v=ByFYXEsIEq0

und noch ein paar Bilder:

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Hier der Pressebericht aus dem Lohrer Echo vom 28.09.:

Und hier noch der Artikel aus Mainpost vom 28.09.:

2011-09-28-mainpost

Wald(halb)marathon Koberstadt: 2. Platz

Beinahe wäre die Veranstalltung abgesagt worden, weil nur wenige Tage zuvor ein heftiges Gewitter schwere Sturmschäden verursachte und das Waldgebiet, durch das die Wettkampfstrecke führt deshalb von den Behörden gesperrt wurde. In einer Nacht- und Nebelaktion haben die Organisatioren eine Ersatzstrecke ausgekundschaftet und genehmigen lassen, so dass der Wettkampf nun doch stattfinden konnte. Leider war die Erssatzstrecke nicht vermessen und somit nicht bestenlistenfähig.

Als Zielzeit hatte ich mir vorab 1:17h ausgedacht, was auch eine neue Bestzeit gewesen wäre. Vom Start weg machten Alexander und ich gut Druck und konnten uns schnell von einigen Verfolgern absetzen. Vor uns waren noch drei Läufer, wovon zu zweien der Abstand zunächst konstant blieb. Der Führende und spätere Gesamtsieger setzte sich jedoch kontinuierlich ab. Mit dem an dritter Position Laufenden gab es immer wieder mal kleinere Positionskämpfe. Bei ca. km 9 hatte ich dann genug von den Spielerein und forcierte in einer Steigung leicht das Tempo, so dass die Sache für mich geklärt war. An Position drei liegend hab ich dann direkt versucht, auf den Zweiten aufzuschließen. Das gestalltete sich recht zäh: für das Abschmelzen der ca. 50m Vorsprung brauchte ich eine ganze Weile. Als ich aufschließen konnte, hab ich meinen Konkurenten kurz gefragt, ob noch was zum Ersten geht. Er meinte nur kurz: „Vergiss es!“

Ich habs trotzdem probiert und mich auf Position zwei befindend weiter von meinen Verfolgern abgesetzt – es sollte heute ja auch eine neue Bestzeit rausspringen (ich wusste zu dem Zeitpunkt noch nicht, dass die Strecke gar nicht vermessen ist). Unterwegs hab ich mir schon öfters gedacht, dass das eigentlich keine Strecke für Bestzeiten ist: weicher- und unregelmäßiger Untergrund, viel Auf- und Ab und auf das Feld mit den langsameren 10km Läufern sind wir auch recht schnell aufgelaufen. Bei km 18 hab ich aber gemerkt, dass ich doch ganz gut in der Zeit liege und dann die letzten beiden Kilometer nochmal geknautscht: Es ging leicht bergab und so fiel es auch gar nicht so schwer, den km-Schnitt nochmal deutlich unter 3:30 zu drücken.

Schlußendlich lief ich mit einer Zeit von 1:16:16h im Ziel ein. Auf dem Garmin hatte ich allerdings nur 20,9km. Macht aber nichts: um 200m kann man seine Halbmarathonzeit glaub ich extrapolieren, ohne sich was in die Tasche zu lügen ;-). Mein Ziel von 1:17h auf 21.1km kann sich somit als erledigt abhacken und auch entsprechend für den Marathon in sechs Wochen kalkulieren – auch wenn es keine offizielle Bestzeit ist, bin ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden – auch deshalb weil die Strecke nicht unbedingt einfach zu laufen war.

10.07.2011 Koberstädter Waldmarathon (20,9 km)

2. (AK 1.)
1:16:16 (Ø 3:39 min/km)

Presseartikel aus dem Lohrer Echo ovm 01.09.:

Gesamtsieg beim Halbmarathon Karben

Heute stand der erste Wettkampf meiner 2ten Halbzeit an: der Stadtlauf in Karben, bei dem ich über die Halbmarathondistanz startete. Vom Start weg bildete ich mit einem anderen Läufer bis ca. Kilometer 7 ein Führungsduo. In der zweiten von vier Runden habe ich bemerkt, dass mein Mitstreiter Probleme bekommt und das zum Anlass genommen, zwei schnellere Kilometer zu laufen. Somit war ich fortan mit dem Führungsfahrrad alleine unterwegs und konnte mich nach 1:18:38 über meinen ersten Gesamtsieg bei einem Laufwettkampf freuen. Mein Vereinskamerad Sebastiano fing den Läufer, der die ersten 7km zusammen mit mir gelaufen war auch noch ab und wurde nach 1:20 Zweiter. Ich freue mich schon auf unseren nächsten gemeinsamen Lauf in zwei Wochen.

Siegerehrung gesamtschnellste Frau und Mann im Halbmarathon
Siegerehrung gesamtschnellste Frau und Mann im Halbmarathon

Hier gehts zum Laufreport.

Zeitungsartikel aus dem Lohrer Echo vom 16.08.2011:

WIKA Staffelmarathon

Alle Jahre wieder laufen wir mit einer Bosch-Rexroth-Staffel beim WIKA-Firmen-Staffelmarathon in Klinigenberg mit. Dieses Jahr hatten wir eine sehr starke Mannschaft am Start und konnten unseren 1. Platz aus dem letzten Jahr mit neuem Streckenrekord von 2:39:59 verteidigen.

Bei den Einzelzeiten war ich erstaunlicherweise fast eine Minute schneller als im letzten Jahr – und das obwohl ich im Training bisher kaum Tempo gemacht habe. Für die ziemlich hügeligen 6km war ich 20:50min unterwegs und somit unter allen Teilnehmern Drittschnellster.

 

v.l.n.r: Alexander, Elmar, Uwe, Sebastiano, unten: Verena, Dunja, Stefan
Lohrer Echo 26.07.2011

Erster Wettkampf – Erster Pokal: 3-Flüsse-Triathlon Gemünden

Da das Freibad in Gemünden im Moment noch renoviert wird, fand das Schwimmen im sehr warmen Hallenbad auf 25m Bahnen statt. Dort wurden 800m geschwommen und die erreichte Zeit auf 1000m hochgerechnet, so dass sich für den Jagdstart mit dem Rad entsprechende Abstände ergaben. Mit meiner Zeit von 13:59 Minuten blieb ich leider etwas hinter meinen Erwartungen zurück. Auf meiner Bahn waren wir nur drei Schwimmer, so dass es von den Platzverhältnissen sehr angenehm war. Das warme Wasser hat mir aber ziemlich zu schaffen gemacht.

Nach dem Schwimmen wurden am Marktplatz die Startnummern anhand der Position nach dem Schwimmen ausgegeben – der schnellste Schwimmer startete also mit der Nummer 1. Meine Schwimmzeit bedeutete Position 66 mit einem Rückstand von 5:18 Minuten auf den schnellsten Schwimmer.

Auf dem Rad hab ich von Anfang an Druck gemacht. Ich hatte von meinem Coach zwar die Vorgabe die ersten 15 Minuten nicht voll zu fahren, aber wenn Rennen ist, ist eben Rennen 🙂 Auf dem Rad konnte ich dann bis auf Position 11 vorfahren. Mit einer Radzeit von glatt 59:00 Minuten war ich auch gar nicht weit von den Radzeiten der Spitzengruppe entfernt. Für die an Zahlen Interssierten: Meine Durchschnittsleistung über die knappe Stunde waren 257 Watt.

Der Wechsel zum Laufen ging eigentlich ganz gut. Von meinem Coach hatte ich auch hier die Vorgabe, die ersten zwei Kilometer etwas lockerer angehen zu lassen. Mit einem knappen 4er Schnitt bin ich also los marschiert, hatte nach hinten Luft und der nächste Läufer vor mir kam auch langsam näher. Leider hab ich dann wieder Probleme mit Seitenstechen bekommen und musste das Tempo etwas rausnehmen. Am Wendepunkt sind dann aufeinmal zwei von hinten angestürmt gekommen und haben mich überrannt. Bei Kilometer 8 hat das dann wieder einer versucht, aber bis dahin hatte ich mich etwas erholt und konnte das Tempo wieder mitgehen. 500 Meter vor dem Ziel war klar, dass es einen Sprint geben wird. Eine Schlüsselstelle war noch ein Durchgang über eine enge Treppe vom Radweg zum Marktplatz mit dem Zielbereich. Ich hatte schon recht früh das Tempo forciert um als Erster an der Treppe zu sein. Oben angekommen hab ich nur noch Vollgas gegeben und von den Zuschauerreaktion konnte ich ableiten, dass das mein Konkurent auch tat. Die schnelleren Beine hatte aber ich 🙂

Der Zielsprint hatte sich gelohnt: wie sich im Nachhinein herausstellte ging es nämlich um Platz 2 in der Altersklasse M30, den ich mir somit sicherte. Dafür gabs dann auch diesen schönen Pokal:

Mein Fazit: Beim Schwimmen konnte ich mich im Vergleich zum Vorjahr nur unwesentlich steigern und hatte mir da eigentlich mehr erwartet. Hier sehe ich für die Zukunft noch viel Potential. Das Radfahren war dieses Jahr ziemlich gut und mit der Leistung bin ich wirklich zufrieden. Beim Laufen muss allerdings noch mehr gehen. Die Beine waren an dem Tag gut, aber ich hatte eben wieder Probleme mit Seitenstichen. Zum Glück weiß ich genau, was ich tun muss, um dieses Problem schnell in Griff zu bekommen, da ich damit schon reichlich Erfahrung habe 🙂

Mein Ergebnis in Zahlen:

Schwimmen Radfahren Laufen Gesamt
17:28,7 (hochgerechnet auf 1000m)
(Ø 1:45 min/100m)
0:59:00,1
(Ø 35,59 km/h)
0:39:01,4
(Ø 3:54 min/km)
1:55:30,3
13. (AK 2.)

Update: Heute (18.05.) war dieser Artikel in der Zeitung. Auf dem oberen Bild bin ich beim Wechsel in die Laufschuhe.