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Regelauslegung ála DTU

Beim Bike-Check-In zur Challenge Roth wartete eine unangenehme Überraschung auf mich: Die BTV-Kampfrichter waren sehr fixiert darauf, Aerohelme mit eingerissenen Ohrenklappen auszusortieren. Bei mir haben sie auch zwei kleine Risse gefunden und den Helm deshalb nicht zugelassen. Eine Auswirkung auf die Schutzfunktion des Helms haben diese Risse definitiv nicht – aber das wird in vielen Foren gerade ausgiebig diskutiert. Siehe dazu z.B. auch hier.

Nachdem ich mir einen anderen Helm besorgt und den Check-In erledigt hatte, hab ich mir die Masche der Kampfrichter eine Weile angeschaut und mal mitgezählt: von drei Aerohelmen wurden zwei nicht zugelassen.

Das Thema hat mich dann schon etwas interessiert, so dass ich beim Kampfgericht nochmal nachfragen musste, warum den keiner mein Rad kontrolliert hat und man nur die Risse am Helm gesucht hat. Antwort des WK-Richters: „Wir dürfen die Bremsgriffe nicht mehr anfassen, weil wir da was beschädigen könnten, aber die Bremsbeläge werden optisch überprüft!“ – so lange ich mir das Treiben der WK-Richter angeschaut habe, hat sich da keiner Bremsbeläge angeschaut. Die WK-Richterin, die mich abgefertigt hat, keinen – nicht mal einen flüchtigen – Blick auf mein Rad geworfen. Alle Kampfrichter waren damit beschäftigt, dem Helmverkäufer gleich nebenan das Geschäft seines Lebens zu bescheren.

Ich will dem Veranstalter nichts unterstellen: Dass der Helmverkauf von“ Challenge Racecomponents“ organisiert war, kann Service für die Athleten gewesen sein – bei mir bleibt ein „Beigeschmack“.

Mein Fazit zur DTU: haarspalterische Regelauslegung geht über die Sicherheit der Athleten: Gut gemacht, DTU!

 

Die letzte Woche in Build1

Nachdem ich meinem Coach nach der letzten Woche auf der Belastungsskale „noch Luft nach oben“ zurückmeldete bekam ich für die vergange Woche ein etwas anspruchsvolleres Päckchen geschnürt. Vom Umfang wars gar nicht so viel mehr aber die Intensitäten waren insbesondere beim Laufen schon ziemlich anspruchsvoll. Neben den jetzt schon gewohnten Radeinheiten mit Kraft- und Kraftausdauer Intervallen gabs jetzt endlich wieder auch Bahntraining und vor dem langen Lauf auch noch eine Radeinheit mit KA Intervallen. Im langen Lauf war auch ein interssantes Programm mit Steigerungen eingebaut 🙂

Die lange Radeinheit am Sonntag fiel aufrund von sinnflutartigen Regenfällen leider nicht so lange aus wie geplant und den Koppellauf musste ich auch durch eine „Koppel-Badewanne“ ersetzen um erstmal wieder aufzutauen. Fest steht, dass ich während des ganzen Winters nicht einmal so gefroren habe, wie nach dieser Regenfahrt. Aber anstatt eine Grippe zu riskieren hab ich lieber auf ein bisschen Training verzichtet – ich denke es hat sich ausgezahlt.

In Zahlen sah es letzte Woche so aus:

  • 307km auf dem Rad in 4 Einheiten (Belastungsskala: 5)
  • 57km zu Fuß in 3 Einheiten wobei zweimal gekoppelt wurde (Belastungsskala: 7)
  • 8,8km in 3Einheiten im Wasser (Belastungsskala: 4)
  • Dehn- und Kräftigungsprogramm

Diese Woche gehts etwas ruhiger zur Sache. Am Wochende steht dann auch endlich mein erster Wettkampf beim 3-Flüsse-Triathlon in Gemünden an. Am Sonntag hab ich nochmal ein Schwimmtraining mit Ute Mückel und ich hoffe, sie ist mit meinem Fortschritt zufrieden (ich bins :-)).

Und dann dann gehts mit Vollgas in die Build2 Phase.

Achja: Auf meiner Materialhalde gibt’s übrigens auch noch was neues:

Nachdem in Frankfrut die Radstrecke dieses Jahr länger ausfällt (185km) muss ich jetzt jedes Watt suchen, um meine Wunschzeit auf dem Rad vielleicht doch noch zu erreichen – und wenns nicht hilft, siehts zumindest schnell aus.

Ein Vorteil hat der Helm aber auf jeden Fall: Sollte es in Frankfurt so regnen wie am Sonntag, werd ich wenigstens nicht so nass 🙂