Erlangener Triathlon

An Sonntag startete ich beim Triathlon in Erlangen auf der Mitteldistanz. Hätte ich in Frankfurt nicht das Ticket für Hawaii gezogen, wäre das mein Saisonabschluss geworden. So war es eine erste schnelle Trainingseinheit auf meiner „Road to Kona“.

Um so authentischer war es, dass der Neoprenanszug aufgrund der 25°C Wassertemperatur verboten war. Ich hatte mich wieder recht weit hinten positioniert (was im Nachhinein betrachtet vielleicht der Fehler war) und wurde nach dem Startschuss direkt wieder von hinten aufschwimmenden Armen unter Wasser gedrückt, während ich nicht nach vorne weg kam weil wiederum langsame Schwimmer vor mir den Weg blockierten. Die fehlende Sicherheit, die ein Neo in so einer Startphase gibt hat dann wiedermal zu einer kleinen Panik geführt, so dass ich erst mal stehen bleiben musste und mir ernsthaft überlegte, den Wettkampf abzubrechen. Nach einer kurzen Besinnungsphase am Rand des Main-Donau-Kanals, bin ich dann aber doch weiter. Dass nach der Startphase keine vernünftige Schwimmzeit mehr rauskommen konnte, war klar.

Dafür ging dann beim Radfahren und Laufen die Post ab. Erlangen hat ja eine recht flache Radstrecke und das macht mir richtig Spaß. Das gute an meinem schlechten Schwimmstart war, dass damit alle Überholmanöver gegen mich abgeschlossen waren: auf dem Rad und später beim Laufen war ich permanent auf der linken Spur und machte Platzierung um Platzierung gut.

Am zweiten Wendepunkt beim Laufen bekam ich dann das erste mal einen Überblick, wo ich denn überhaupt im Rennen so liege … das war doch nicht so schlecht, wie ich nach dem Schwimmen noch dachte. Vor allem konnte ich noch ziemlich viele Sportler aufsammeln, die mir an den Wendepunkten entgegen kamen. Im Ziel habe ich dann gesehen, dass ich im gesamten Feld die viertbeste Laufzeit hatte. Darauf bin ich ja schon ein bisschen stolz 🙂

Letztlich ging ich als 15ter in der Gesamtwertung und 3ter in meiner AK nach 4:02:13 über den Zielstrich.

Hier meine Ergebnisse im Überblick:

Triathlon Erlangen
2,0 km Schwimmen
80 km Radfahren
20 km Laufen
Gesamt
15. (AK 3.)
0:39:05 (Ø 1:58 min/100m)
2:04:54 (Ø 38,4 km/h)
1:18:14 (Ø 3:54 min/km)
4:02:13

 

IRONMAN Frankfurt 2014

12 meiner 13 Wünsche gingen in Erfüllung … das ist mal die erste Bilanz vom Sonntag.

Gleich beim Schwimmen hat sich mein erster Wunsch „alle so vernünftig wie ich“ nämlich nicht erfüllt. Im Gegensatz zu meinem letzten Start in Frankfurt, bei dem ich sehr entspannt durch die erste Disziplin kam, war diesmal nach dem Startschuss erstmal Prügelei angesagt.

Ich stand wohl zu weit hinten und bin auf langsame Schwimmer aufgeschwommen während von hinten wiederum Schnelle überholen wollten. Natürlich will da keiner was auf die Nase bekommen, und genau deshalb versteh ich nicht, mit welcher Aggressivität manche Sportskameraden da zu Werke gehen. Zumal langsam anschwimmen sowieso viel vernünftiger ist. Letztlich hab ich mich dann an den rechten Rand des Felds bewegt und dort auch gleich einen passenden Wasserschatten gefunden, dem ich bis zur ersten Boje folgen konnte. Ab da hatte sich das Feld einigermaßen sortiert und gleichmäßiges schwimmen war halbwegs möglich. Trotzdem gab’s auch nach knapp 2km immer noch Idioten, die meinten, mich von hinten überschwimmen zu müssen. Durch eine kurze Intensivierung meiner Beinarbeit konnte ich dem Kamerad aber zu verstehen geben, dass er sich dafür besser jemand anderen sucht oder seitlich ausweicht. Letztlich kam ich nach 1:02 aus dem Wasser. Drei Minuten langsamer als im letzten Jahr und auch langsamer als geplant. Insgesamt bin ich damit aber trotzdem zufrieden.

Der Wechsel lief recht problemlos. Viele stöhnen ja über den steilen Sandhügel, den man zur Wechselzone hochrennt. Ehrlich gesagt hat das bei mir keinen bleibenden Eindruck hinterlassen – war wahrscheinlich zu beschäftigt damit, meinen Neo aufzubekommen.

Auf dem Rad ging dann erstmal die Post ab. Gar nicht mal, weil ich besonders hart gefahren bin, sondern weil der Südwind ordentlich für Schub gesorgt hat. Dementsprechend wurde es auf dem Rückweg von Friedberg nach Frankfurt etwas anstrengender. Ansonsten bleibt über die erste Runde auf dem Bike nicht viel zu erzählen, außer dass in dem Teil des Feldes, in dem ich unterwegs war fair gefahren wurde und auch die Windschattenboxen einigermaßen eingehalten wurden.
Eingangs der zweiten Runde habe ich leichte Probleme auf der linken Oberschenkelrückseite bekommen. Vermutlich hat mir dann doch die ein oder andere lange Einheit in der Vorbereitung gefehlt. Der Wind hatte auch etwas gedreht, so dass es zu diesem Zeitpunkt nach ca. zwei Dritteln der Radstrecke anstrengend wurde. Wahrscheinlich habe ich deshalb auch unterbewusst etwas raus genommen, um mich vor dem Marathon nicht platt zu fahren. Mag sein, dass ich auf dem Rad so ein paar Minuten hab liegen lassen, aber für’s Gesamtergebnis war das vermutlich genau richtig. Bei der zweiten Auffahrt zum Heartbreakhill hab ich dann nach dem Schwimmen auch meine ersten Supporter gesehen. Bei der Einfahrt in T2 und auf den ersten Laufmetern stand dann nochmal eine riesige Delegation, die mich angefeuert hat. Echt ein geiles Gefühl, wenn man da so gepusht wird 🙂

Ernährungstechnisch hab ich diesmal komplett auf Flüssigernährung gesetzt und bin damit prima zurechtgekommen. In T1 hab ich auf dem Weg zum Rad schon das erste Gel genommen. In meiner 1l-Flasche hatte ich 13 Iso-Gels mit etwas Wasser verdünnt und in den Verpflegungsstellen vom Veranstallter immer nur Wasserflaschen aufgenommen. Auf die Gelflasche hatte ich mir 5 Markierungen gemacht (für jede Radstunde ein Strich), so dass ich genau sehen konnte, wieviel ich pro Stunde nehmen musste.  Das würde ich beim nächstenmal nicht anders machen.

Den Lauf hab ich mit Tempo 4:15min/km begonnen und das hat sich erstmal richtig locker angefühlt. Ich wusste aufgrund bestimmter Vorabtests aber auch, dass ich den Marathon vermutlich an die 3:00h laufen kann. Da energietechnisch und auch vom Bauch alles im grünen Bereich war, habe ich deshalb auch keine Veranlassung gesehen, mich künstlich runterzubremsen. Die ersten beiden Runden liefen ganz gut und ich habe mich da mental schon auf Runde 3 vorbereitet, die ich als die härteste empfinde. Das Tempo war mittlerweile auf ca. 4:30min/km abgesackt, aber die Energieaufnahme und alles weitere lief gut. Meine Supporter meinten, dass ich zu diesem Zeitpunkt ziemlich schlecht ausgesehen hätte, einige hatten sogar Angst, ich müsse aufgeben. Mir ging’s aber die ganze Zeit über den Umständen entsprechend gut, ich hab mich nur tierisch konzentrieren müssen und sah deshalb vielleicht etwas angespannt aus 🙂

Am Ende von Runde 3 war mir dann klar, dass ich auf jeden Fall eine neue Bestzeit aufstellen und mir auch meinen Wunsch 13. erfüllen kann, wenn nicht etwas völlig unvorhersehbares passiert. Die Endbeschleunigung, die ich letztes Jahr noch machen konnte, war diesmal deutlich kürzer, worüber ich aber ganz froh bin. So habe ich das Gefühl, wirklich alles gegeben zu haben. Der letzte Kilometer war trotzdem wieder der schnellste im ganzen Marathon. Kurz vor Zieleinlauf hat mich noch so ein Spaßvogel gefragt, welche Altersklasse ich bin und sich wohl überlegt, noch einen Zielsprint um die Kona-Slots anzuziehen. Ich war aber so schnell an ihm vorbei, dass ich ihm gar keine Antwort mehr geben konnte 🙂

Die Finishline am Römer ist dann natürich das Highlight des Tages. Da kann man nicht viel zu sagen … das muss man erlebt haben!

Ein Thema, auf das ich schon im Vorfeld sehr oft angesprochen wurde war natürlich die Hawaii-Quali, die ich letztes Jahr so knapp verpasst hatte. Mit der Endzeit von 9:11:58h war ich diesmal acht Minuten unter der Qualizeit aus dem letzten Jahr. Ich dachte mir schon, dass das gereicht haben muss, aber einigermaßen sicher konnte ich mir erst nach 15 Minuten sein, wenn auch aus der zweiten Startwelle keiner mehr schneller als ich  sein konnte.

Nach der Dusche haben mich dann schon die ersten Nachrichten auf dem Handy erreicht, dass ich 12ter bin und somit die Quali gesichert ist. Somit habe ich in drei Monaten die nächste Langdistanz im Wettkampfkalender stehen – Aloha!

Hier die Ergebnisse im Überblick:

Ironman Frankfurt
3,8 km Schwimmen
T1
180 km Radfahren
T2
42 km Laufen
Gesamt
66. (AK 12.)
1:02:39 (Ø 1:38 min/100m)
0:03:55
4:55:23 (Ø 36,7 km/h)
0:01:49
3:08:12 (Ø 4:27 min/km)
9:11:58

Zeitungsartikel aus dem Lohrer Echo:

2014-07-10_LohrerEcho_Frankfurt

 

 

Das wünsche ich mir für Sonntag …

1. Keine Verletzungen für niemanden.

2. Viele bekannte Gesichter sehen.

3. Sonnenschein.

4. Einen See, der kälter ist als 24,5°C.

5. Beim Schwimmen alle so vernünftig sind wie ich.

6. Ein passendes Paar Füße, dem ich zügig 3,8km hinterher schwimmen kann.

7. Nicht so viel Wind auf der Radstrecke.

8. In „The Hell“ alles dort am Rad bleibt, wo ich es angebracht habe.

9. Auch sonst an meinem Hobel nix kapput geht .

10. Es beim Laufen so richtig schön heiß wird.

11. Keine Boxenstops erforderlich sind.

12. Ein genau so starkes Lauf-Finish wie im letzten Jahr.

Bis hierhin wünsche ich das alles auch meinen Sportsfreunden, die am Sonntag ebenfalls am Start stehen.

Und mein persönlicher Wunsch ist:

13. Vor 16.00h im Ziel sein 😉

Wenn das alles klappt, dann wird das am Sonntag ein großariges Rennen … und Erlebenis:

Und hier noch meine grobe Zeitplanung:

20140705-ZeitplanFFM14Viel Spaß auch allen Zuschauern und Supportern … ich freu mich drauf, Euch zu sehen!

 

Challenge Kraichgau

Wie üblich stand zu Beginn des Wettkampfwochende wieder die Frage, ob Neoprenverbot sein wird oder nicht im Vordergrund. Die Temperatur des Hardtsees war im Laufe der letzten Woche schon mal im roten Bereich und am Samstag hatten die Kampfrichter auch noch zu hohe Temperaturen für die Gummihäute gemessen. Auf der Wettkampfbesprechung wurde deshalb auch ein „zu-90%-Neoprenverbot“ ausgerufen. Wie der See über Nacht dann noch auf offiziell gemessene 21,7°C abgekühlt ist, kann ich nicht nachvollziehen. Wahrscheinlich wurde da einfach nochmal ein anderes Thermometer verwendet!?
Letztlich war der Neo dann doch zugelassen, was mit einem Schlag für eine sehr ausgelassene Stimmung in der Wechselzone sorgte. Zugegen: etwas erleichtert war ich auch.

Das mittlerweile bewährte Programm für Samstag sah so aus: 11h Abfahrt in Lohr, Startnummern in Bad Schönborn holen, Picknick und chillen am See, Rad abgeben, kurz ins Hotel, Abendessen und dann bubu.

Nachdem ich im letzten Jahr mit der Taktik „zügig anschwimmen“ nicht so erfolgreich war, bin ich diesmal wieder normal losgeschwommen und immer mehr davon überzeugt, dass das für mich besser funktioniert: keine Panikattacken, immer ein paar Füße vor mir und keine Laktatpackung abholen führten diesmal wieder zu einer ordentlichen Schwimmzeit.

Auf dem Rad wusste ich ja, dass die Form ganz gut ist. Nachdem ich gerade aus einer Entlastungswoche kam, hat sich der Radpart auch einigermaßen locker angefühlt … zumindest in der ersten Hälfte. Ziemlich heftig war der Wind, vor allem wenn man um eine der vielen Ecken musste und dieser dann aufeinmal ganz andere Angriffsflächen auf Scheibenrad und Hochprofil am Vorderrad fand: da waren einige Ausgleichsbewegungen erforderlich. Insgesamt konnte ich meine Radbestzeit im Kraichgau nochmal um 1 Minute verbessern und das trotz des Windes. Bis hierhin liefs für mich eigentlich ganz gut.

Beim Start des Laufs war eigentlich auch noch alles in Ordnung. Die Beine fühlten sich so an, wie sie sich nach 90km und 1000hm eben anfüllen und in der Magenumgebung hab ich gemerkt, dass ich zumindest mal aufpassen muss, dass ich da nicht ein Problem bekomme. Also erstmal locker einlaufen. Leider haben sich dann doch Probleme in der Magengegend entwickelt. Nach einem kurzen Stopp zur Reduktion der Flüssigkeitsmenge, die ich mit mir rumtrug, schienen dieses Probleme dann aber weg und auch die Beine haben sich da dann richtig gut angefühlt. Anscheinend hab ich es da dann etwas übertrieben und wurde ziemlich schnell wieder mit Magenproblemen konfronitiert. So ist mein Lauf ein paarmal zwischen „top“ und „naja“ hin und her osziliert. Letztlich bin ich davon überzeugt, dass es wieder mal ein Salzmangel war, gegen den ich unterwegs aber nichts unternehmen konnte. Schade eigentlich, weil die Beine mehr hergeben hätten. In Summe wars aber trotzdem noch ein solider Lauf, vor allem weil ich keinen wirklichen Einbruch hatte und auch die Pace gegen Ende nicht signifikant schlechter wurde.

Letztlich konnte ich trotz der Probleme beim Laufen noch eine neue Kraichgau-Bestzeit aufstellen, was mich versöhnlich mit dem Rennen stimmt. Ein 5ter Platz in der AK bei der Deutschen Meisterschaft kam auch noch bei raus.

Hier die Ergebnisse und Gesamtzeiten:

Platzierung
1,9 km Schwimmen
T1
90 km Radfahren
T2
21,1 km Laufen
Gesamt
56. (AK 5.)
0:30:26 (Ø 1:36 min/100m)
0:02:10
2:31:46 (Ø 35,6 km/h)
0:01:35
1:29:00 (Ø 4:13 min/km)
4
:34:56

 

Etwas skuril war der Mix aus Challenge und Ironman-Logos, der den Wechsel der Veranstalltung unters Dach der WTC schonmal ankündigte. Im Rennen hat man von dem ganzen Zickenkrieg der Veranstallter nichts gemerkt … liegt wohl daran, dass es den ganzen Freiwilligen auch egal ist, welches Logo jetzt drauf steht.

Vielen Dank an alle, die vor Ort, oder über die verschiedensten Medien Daumen gedrückt haben … da macht’s gleich doppelt Spaß!

Ein paar erste Schnappschüsse gibt’s auch schon (Danke Johanna!):

Und hier noch ein paar Zeitungsartikel:

2014-06-21-LohrerEcho-Kraichgau

 

2014-06-21-Mainpost-Kraichgau

Benchmark Kraichgau

Am Sonntag geht es wieder zur Sache: Challenge Kraichgau!

Das ist für mich ein besonderer Wettkampf, denn seit ich 2008 mit Triathlon angefangen habe, war ich jedes Jahr im Kraichgau am Start und somit ist das auch mein ganz besonderes persönliches Benchmark.

Hier mal die Ergebnisse der letzten fünf Jahre zusammengefasst (2008 lasse ich weg, weil der Wettkampf da noch über die Distanz 2-60-20 ausgetragen wurde).

Swim Bike Run Gesamt
2009 00:34:47 02:42:40 01:34:19 04:55:28
2010 00:31:37 02:33:32 01:51:39 05:01:26
2011 00:30:01 02:37:11 01:28:35 04:40:07
2012 00:32:08 02:33:04 01:27:29 04:36:55
2013 00:34:16 02:32:35 01:27:08 04:38:11
2014 ??? ??? ??? ???

Von 2009 auf 2010 konnte ich mich auf dem Rad um neun Minuten steigern, was aber zu einem Totalschaden der Laufbeine (oder genauer gesagt: es war der Magen) führte .

Im Folgejahr bin ich dann sehr defensiv auf die Radstrecke gestartet, nur weil ich sowas nicht nochmal erleben wollte. Ergebnis war eine schlechtere Radzeit, aber dafür ein akzeptabler Lauf.

2012 habe ich es dann geschafft, Die Radleistung von 2010 und die Laufleistung von 2011 zusammenzubringen … allerdings mit einem schlechteren Schwimmen.

2013 hatte ich beim Schwimmen eine kleine Panikattacke und somit im Gesamtergebniss leider keine Steigerung erzielen können, obwohl Rad- und Laufperformance besser waren (zumindest minimal).

Jetzt bin ich gespannt, was am Sonntag passiert. Aktuell sieht es so aus, als ob es ein Neopren-Verbot geben könnte, was ich persönlich sehr schade fände, weil dann die Vergleichbarkeit zu den Vorjahren nicht mehr so gut wäre (… und natürlich auch, weil das zu einer furchtbaren Schwimmzeit führen würde).

Terminlich liegt der Wettkampf dieses Jahr optimal. Ich komme gerade aus einer Entlastungswoche bevor es in die unmittelbare Wettkampfvorbereitung für Frankfurt geht und somit fühle ich mich richtig frisch.

 

3-Flüsse-Triathlon-Gemünden

Perfekte äußere Bedingungen erwarteten uns gestern in Gemünden beim 3-Flüsse-Triathlon, der dieses Jahr schon zum 26-mal ausgetragen wurde.

Als Ziel hatte ich mir einen Top10-Platz gesetzt. Nach einem wiedermal  enttäuschenden Schwimmen sah das erstmal nicht so gut aus. Selbst Kollegen, die im Wasser wahrscheinlich nicht mal ein Drittel von meinem Umfang gemacht haben waren schneller.

So ging ich im Jagdstart auf Platz 48 auf die Radstrecke. Erwartungsgemäß konnte ich da schnell Positionen gut machen. Ich hatte allerdings keinen Überblick darüber, wo im Gesamtfeld ich mich befand. Letztlich ging ich als 9ter aus der Wechselzone 2 … knapp 40 Plätze beim Radfahren gut gemacht – kann sich sehen lassen 🙂

Der Lauf war recht unspektakulär. Insgesamt konnte ich da nochmal 3 Sportler überholen, so dass ich dann letztlich als 6ter mein selbst gestecktes Ziel erreichte. Als ich bei Kilometer 8 nochmal zum überholen ansetzte, erkannte mein Konkurent anhand meiner Startnummer direkt, was für eine Schwimmniete ich bin und rief mir noch zu: „Jetzt müsste man nur noch schwimmen können!“ – da hat er leider recht.

Platzierung
1,0 km Schwimmen
36 km Radfahren
10 km Laufen
Gesamt
6. (AK 3.)
0:17:27 (Ø 1:45 min/100m)
0:57:23 (Ø 37,6 km/h)
0:39:08 (Ø 3:55 min/km)
1
:53:58

 

Mit dem Gesamtergebnis bin ich dennoch sehr zu frieden. In der stark besetzten Altersklasse hat’s noch für den 3ten Platz und somit zu einem weitern Pokal gereicht.

Mein neuer Radsponsor: CM!T³ … und mein neues Rennrad

An der Materialfront tut sich was. Es freut mich sehr, dass ich einen regional ansässigen  Highend-Radhersteller als neuen Sponsor gewinnen konnte.

Diese Woche habe ich mein neues Rennrad von CM!T³ – made in Würzburg – in Empfang genommen. Vielen Dank an Jochen Reinhart! Rahmen und Ausstattung sind vom Feinsten. Die Läufräder sind nur temporär montiert. Standesgemäße Exemplare sind bereits in Arbeit und dann mach ich auch nochmal ein paar bessere Bilder.

2014-05-11_08-40-49_189 2014-05-11_08-41-03_742

Wer sich für individuelle- und wirklich schöne Räder interessiert, die auch noch einen regionalen Bezug haben, dem kann ich einen Besuch bei Jochen Reinhart in Würzburg nur ans Herz legen!

 

Kinzigtal Triathlon Gelnhausen

Am Sonntag startete ich in die Wettkampfsaison 2014. Da über Ostern und das verlängerte Wochende im Vorfeld relativ hohe Umfänge auf dem Plan standen und Tempotraining bisher nicht allzu oft im Programm war, ging ich mit gedämpften Erwartungen, aber doch einer ordentlichen Portion Vorfreude in den Wettkampf. War ja schließlich der Erste in diesem Jahr und seid langer Zeit.

Bei der Anreise zeigte das Thermometer im Auto teils noch Werte unter 0°C an aber die Sonne heizte die Luft bis zum Start noch auf erträgliche Temperaturen auf.

Geschwommen wurde im Freibad auf der 50m Bahn. Dass das Schwimmergebnis nicht akzeptabel ist, muss man bei einem 100m Schnitt von 1:46min wohl kaum sagen – da muss die nächsten Wochen noch was passieren.

Ebenso wenig liegt mir das schnelle Wechseln – ich hab ja nicht getrödelt, aber mir ist nicht begreiflich, wie man das nochmal 30 Sekunden schneller schaffen kann.

Was mir dafür ganz gut lag, war der Radpart: Hier hat sich das umfangreiche Training über den Winter ausgezahlt und da bin ich wirklich auf dem richtigen Weg. Wenn man die Schiebeabschnitte  bei den Wechseln mal rausnimmt, hat mein GPS eine Durchschnittsgeschwindigkeit von über 40km/h gemessen – das ist schon ziemlich nah an meiner Top-Form vom letzten Jahr. Wer jetzt an Frühform denkt, liegt aber falsch … ich bin davon überzeugt, dass da in den nächsten Wochen noch ein deutlicher Sprung nach vorne geht, wenn jetzt auch im Training das Tempo angezogen wird.

Der Lauf war dagegen wieder eine kleine Enttäuschung. Ich gehe allerdings davon aus, dass mir die Spritzigkeit, die es für eine Sprintdistanz braucht vor allem wegen der Vorbelastungen fehlte. Nach den letzten Trainingswerten hätte ich da eine deutlich schnellere Zeit erwartet.

Der nächste Wettkampf ist nicht mehr weit, und dann werde ich ja sehen, ob läuferisch nicht doch ein bisschen mehr geht.

Hier noch ein Wettkampfbericht auf der RV-Triathlon-Homepage.

Und hier der Zeitungsbericht aus dem Lohrer Echo:

2014-05-07 LohrerEcho Kinzigtal

Und ein paar Bilder gibt es auch noch:

Rhön-Tour

Sehr schöne Rhön-Tour mit Wasserkuppe und Kreuzberg. Zu empfehlen: Ich bin die Runde jetzt das erste mal an einem Werktag gefahren und da war wesentlich weniger Verkehr.

Insgesamt: 211km und 2425 Höhenmeter

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Wasserkupp3
Wasserkuppe

 

Kreuzberg
Kreuzberg