Archiv der Kategorie: Race

Wettkampfergebnisse, -Berichte und meine Planung.

Wald(halb)marathon Koberstadt: 2. Platz

Beinahe wäre die Veranstalltung abgesagt worden, weil nur wenige Tage zuvor ein heftiges Gewitter schwere Sturmschäden verursachte und das Waldgebiet, durch das die Wettkampfstrecke führt deshalb von den Behörden gesperrt wurde. In einer Nacht- und Nebelaktion haben die Organisatioren eine Ersatzstrecke ausgekundschaftet und genehmigen lassen, so dass der Wettkampf nun doch stattfinden konnte. Leider war die Erssatzstrecke nicht vermessen und somit nicht bestenlistenfähig.

Als Zielzeit hatte ich mir vorab 1:17h ausgedacht, was auch eine neue Bestzeit gewesen wäre. Vom Start weg machten Alexander und ich gut Druck und konnten uns schnell von einigen Verfolgern absetzen. Vor uns waren noch drei Läufer, wovon zu zweien der Abstand zunächst konstant blieb. Der Führende und spätere Gesamtsieger setzte sich jedoch kontinuierlich ab. Mit dem an dritter Position Laufenden gab es immer wieder mal kleinere Positionskämpfe. Bei ca. km 9 hatte ich dann genug von den Spielerein und forcierte in einer Steigung leicht das Tempo, so dass die Sache für mich geklärt war. An Position drei liegend hab ich dann direkt versucht, auf den Zweiten aufzuschließen. Das gestalltete sich recht zäh: für das Abschmelzen der ca. 50m Vorsprung brauchte ich eine ganze Weile. Als ich aufschließen konnte, hab ich meinen Konkurenten kurz gefragt, ob noch was zum Ersten geht. Er meinte nur kurz: „Vergiss es!“

Ich habs trotzdem probiert und mich auf Position zwei befindend weiter von meinen Verfolgern abgesetzt – es sollte heute ja auch eine neue Bestzeit rausspringen (ich wusste zu dem Zeitpunkt noch nicht, dass die Strecke gar nicht vermessen ist). Unterwegs hab ich mir schon öfters gedacht, dass das eigentlich keine Strecke für Bestzeiten ist: weicher- und unregelmäßiger Untergrund, viel Auf- und Ab und auf das Feld mit den langsameren 10km Läufern sind wir auch recht schnell aufgelaufen. Bei km 18 hab ich aber gemerkt, dass ich doch ganz gut in der Zeit liege und dann die letzten beiden Kilometer nochmal geknautscht: Es ging leicht bergab und so fiel es auch gar nicht so schwer, den km-Schnitt nochmal deutlich unter 3:30 zu drücken.

Schlußendlich lief ich mit einer Zeit von 1:16:16h im Ziel ein. Auf dem Garmin hatte ich allerdings nur 20,9km. Macht aber nichts: um 200m kann man seine Halbmarathonzeit glaub ich extrapolieren, ohne sich was in die Tasche zu lügen ;-). Mein Ziel von 1:17h auf 21.1km kann sich somit als erledigt abhacken und auch entsprechend für den Marathon in sechs Wochen kalkulieren – auch wenn es keine offizielle Bestzeit ist, bin ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden – auch deshalb weil die Strecke nicht unbedingt einfach zu laufen war.

10.07.2011 Koberstädter Waldmarathon (20,9 km)

2. (AK 1.)
1:16:16 (Ø 3:39 min/km)

Presseartikel aus dem Lohrer Echo ovm 01.09.:

Gesamtsieg beim Halbmarathon Karben

Heute stand der erste Wettkampf meiner 2ten Halbzeit an: der Stadtlauf in Karben, bei dem ich über die Halbmarathondistanz startete. Vom Start weg bildete ich mit einem anderen Läufer bis ca. Kilometer 7 ein Führungsduo. In der zweiten von vier Runden habe ich bemerkt, dass mein Mitstreiter Probleme bekommt und das zum Anlass genommen, zwei schnellere Kilometer zu laufen. Somit war ich fortan mit dem Führungsfahrrad alleine unterwegs und konnte mich nach 1:18:38 über meinen ersten Gesamtsieg bei einem Laufwettkampf freuen. Mein Vereinskamerad Sebastiano fing den Läufer, der die ersten 7km zusammen mit mir gelaufen war auch noch ab und wurde nach 1:20 Zweiter. Ich freue mich schon auf unseren nächsten gemeinsamen Lauf in zwei Wochen.

Siegerehrung gesamtschnellste Frau und Mann im Halbmarathon
Siegerehrung gesamtschnellste Frau und Mann im Halbmarathon

Hier gehts zum Laufreport.

Zeitungsartikel aus dem Lohrer Echo vom 16.08.2011:

2te Halbzeit

Nach einem ersten Halbjahr 2011 mit dem ich wirklich sehr zufrieden bin, will ich den Fokus ab jetzt aufs Laufen setzen. Als zweites Saisonhighlight hab ich mir den München Marathon ausgesucht. Dort starten noch andere Vereinskollegen und gemeinsam fällt die Vorbereitung auf so ein Event leichter und macht auch mehr Spaß.

Um noch ein bisschen Tempohärte zu bekommen, will ich die Vorbereitung für München etwas „wettkampflastiger“ gestalten als z.B. das Training für Roth. Nach Abstimmung mit meinen Vereinskollegen wäre das mal ein Plan:

 

Stadtlauf Karben (14.08.) (Halbmarathon)

Waldmarathon Koberstadt (28.08.) (Halbmarathon)

Bobby Car Rennen (11.09.)

Bosch Rexroth Firmenlauf (17.09.) (10km)

Glasmacherlauf Rechtenbach (24.09.)

Churfrankenlauf (25.09.) (im 2er Team; ich laufe die erste Etappe mit 28km)

München Marathon (09.10.)

 

Das Bobby Car Rennen passt natürlich nicht in die Vorbereitung, aber das hatte ich mir schon letztes Jahr fest vorgenommmen 🙂

Roth: Fakten, Fakten, Fakten!

Einen Rennbericht zu meinem Rennen in Roth gabs ja schon. Was noch fehlte waren die knallharten Fakten – die kommen jetzt.

Beim Schwimmen bin ich ohne Uhr geschwommen – deshalb gibts da keine genaue Aufzeichnung.

Vom Radsplit hab ich Leistungs-, Herzfrequenz- und GPS-Daten. Mit der Trainingpeaks-Software konnte ich die Aufzeichnungen von meinem Garmin und SRM-Gerät ganz einfach kombinieren. Beim Klick auf das Bild erfolgt eine Weiterleitung auf die interaktive Ansicht der aufgezeichneten Daten

Radsplit Challenge Roth 2011

Fürs Laufen gibts kein SRM – deshalb hab ich da auch nur GPS- und Herzfrequenzdaten. Genau wie oben erfolgt beim Klick eine Weiterleitung auf die in Trainingpeaks öffentlich gemachten Daten.

Laufsplit Challenge Roth 2011

 

WIKA Staffelmarathon

Alle Jahre wieder laufen wir mit einer Bosch-Rexroth-Staffel beim WIKA-Firmen-Staffelmarathon in Klinigenberg mit. Dieses Jahr hatten wir eine sehr starke Mannschaft am Start und konnten unseren 1. Platz aus dem letzten Jahr mit neuem Streckenrekord von 2:39:59 verteidigen.

Bei den Einzelzeiten war ich erstaunlicherweise fast eine Minute schneller als im letzten Jahr – und das obwohl ich im Training bisher kaum Tempo gemacht habe. Für die ziemlich hügeligen 6km war ich 20:50min unterwegs und somit unter allen Teilnehmern Drittschnellster.

 

v.l.n.r: Alexander, Elmar, Uwe, Sebastiano, unten: Verena, Dunja, Stefan
Lohrer Echo 26.07.2011

Challenge Roth 2011

„Was hast Du Dir vorgenommen?“ – „Ich will 9.30h angehen – wenn alles optimal läuft, könnte das klappen“ – leicht skeptisches Nicken.

So sah die kurze Unterhaltung aus, die ich Sonntag früh noch kurz vor dem Start in der Wechselzone mit meinem Coach Arne geführt habe. Vorneweg: es lief besser!

Vorspiel

Angereist sind wir am Freitag. Das Trainingsgespann Weidner – Rauch machte sich bereits vormittags auf dem Weg nach Roth, weil wir die Radstrecke nochmal mit dem Auto abfahren wollten und das ganze Organisatorische erledigen, ohne große Wartezeiten bei unseren reizenden Begleiterinnen zu verursachen. Die zwei Sabrinas kamen erst am späten Nachmittag nach und hatten auf der Autofahrt auch Ihren Spaß.

Die Streckenbesichtigung war nochmal eine gute Sache. Sowohl Auf- als auch Abfahrt zum- bzw. vom Kalvarienberg mit dem Auto waren respekteinflößend – für den Kopf war das nochmal wichtig. Außerdem blieben ein paar Stellen mit kritischen Unebenheiten und Bodenwellen im Kopf.

Das Hotel hatte Steffen für uns organisiert – ein echter Glücksgriff: Etwas außerhalb und sehr ruhig gelegen, ein total sportverrückter Wirt und sehr schöne Zimmer waren ein gutes Basislager.

Samstag haben wir nach dem Frühstück eine kurze Vorbelastung gemacht und dann die Radabgabe in Angriff genommen. Was ich bei der Radabgabe erlebt habe, ist aber einen eigenen Artikel wert.

Der Nachmittag und Abend wurde dann mit Entspannungsmaßnahmen und letzter Nahrungsaufnahme gefüllt – um 21.00h ging das Licht aus.

Schwimmen

Bis zum Schwimmstart lief alles recht routiniert und ohne größere Probleme ab. Die Orientierung auf dem Schwimmkurs ist sehr einfach, weil man sich immer sehr gut am Ufer des Kanals orientiern kann. Leider fiel es mir etwas schwer, die passenden Vorderfüße zu erwischen. Ich hätte am Anfang wohl doch härter anschwimmen müssen, um dann in einer Gruppe mitzuschwimmen, bei der ich gerade so im Wasserschatten bleiben kann. So war es mir hinter den Füßen meiner Mitschwimmer zu langsam, aber nach vorne schwimmen ging auch nicht. Gegen Ende kamen dann die schnellen Frauen, die 5 Minuten nach mir gestartet waren vorbei und da hab ich dann ein paar schnelle Vorderfüße gefunden, an denen ich bis zum Ausstieg dran bleiben konnte.

Alles in Allem war das Schwimmen wenig spektakulär und verlief auch zeitlich genau so, wie ich es mir vorher gedacht hatte. Mit einer geschickteren Einteilung wäre es vielleicht noch 1-2 Minuten schneller gegangen, mit der Auftaktdisziplin war ich aber beim Ausstieg zufrieden.

Radfahren

Der Wechsel zum Radfahren verlief sehr schnell. Mein Rad stand direkt vor dem Ausgang auf die Radstrecke. Das hatte den Vorteil, dass ich in der Wechselzone nur sehr kurz schieben musste. Die Socken hab ich aus dem Wechselbeutel mit ans Rad getragen und erst dort angezogen, weil die Wiese noch nass war und ich nicht schon mit nassen Füßen starten wollte.

In der erste Radrunde hab ich mich am Anfang immer wieder eingebremst. Nach einer halben Stunde ging es dann mit „Riegelfressen“ los: Alle 30 Minuten gabs einen kompletten High5 Riegel – das sollte mit ingesamt 6 Riegeln passieren. Als dann aber der vierte Riegel in den Magen kam, hat der sich wohl gedacht: „Ganz schön eng hier!“ und unvermittelt den „Rückwärtsgang“ eingelegt. Ich war dann etwas verunsichert, wieviel Treibstoff ich so verloren hatte und musste die Verpflegungsstrategie kurzzeitig umstellen: Es gab erstmal keine Riegel mehr und ich bin etwas früher zum Gel übergegeangen. Ich hatte mich von dem kleinen Zwischenfall recht schnell erholt und es ging mit unverminderter Reisegeschwindigkeit von ca. 36 km/h weiter.

Nach drei Stunden Radzeit musste ich dann mal einen kleinen Boxenstopp einlegen und kurz darauf bekam ich richtig Probleme mit dem Bauch. Meine schlimmsten Wettkampferinnerungen haben genau mit diesen Stichen in der Magengegend ihren Anfang genommen. Und jetzt war ich gerade mal im letzten Drittel der Radstrecke. Ich hab mich daran erinnert, dass Probleme mit dem Magen zu 98% auf Wasser- oder Salzmangel zurückzuführen sind. Wasser hatte ich eigentlich genug getrunken, also konnte es nur ein Problem mit der Salzversorgung sein. Nach 5-6 Schwedentabletten ging es mir schnell wieder besser und innerhalb von ein paar Minuten war wieder alles im grünen Bereich. Von Bauchkrämpfen und Angstausbrüchen vor dem zu laufenden Marathon keine Spur mehr.

Die Radrunde konnte ich dann noch recht zügig zu Ende fahren und mit einer Radzeit von unter 5h Stunden auch schon ein erstes Teilziel erreichen.

Laufen

Nach dem Wechsel in Laufschuhe war erst wieder Bremsen angesagt. Ich musste mich wirklich zwingen, die Schritte kürzer zu ziehen und die Frequenz kürzer zu machen, um nicht einen 4er Schnitt loszulaufen. Nach ca. 2 km hatte ich mein angestrebtes Marathontempo von 4:40 min/km dann einigermaßen erreicht. Der Blick auf die Pulsuhr zeigte mir, dass alles im grünen Bereich war und so hab fortan nur noch in mich reingehört und bei den kleinsten Anzeichen von Seitenstichen sofort das Tempo reduziet bis es wieder besser ging. Diese Tatktik hat ganz gut funktioniert – hatte ein bisschen was von Balancieren auf einer Rasierklinge. Die Verpflegungsaufnahme mit Gels hat auch sehr gut funktioniert und ich bin erst bei km 30 zum Cola übergegangen. Hier hab ich dann auch schon langsam das Rechnen angefangen: „Wenn Du jetzt einen 5er Schnitt nach Hause läufst, dann sinds 9:27h!“ Ich musste mich dann ganz schön konzentrieren, konnte das Tempo aber immer noch konstant unter dem 5er Schnitt halten. Die letzten 7km waren dann noch sehr lang, aber am Ende einer Langdistanz muss das glaub ich auch so sein. Schließlich Zieleinlauf vor einem super Publikum nach 9:25h.

Hier die Fakten:

10.07.2011 Challenge Roth
3,8 km Schwimmen
Wechsel 1
180 km Radfahren
Wechsel 2
42,2 km Laufen
Gesamt
125. (AK 30.)
1:04:47 (Ø 1:42 min/100m)4:57:45 (Ø 36,4 km/h)3:18:25 (Ø 4:47 min/km)
9:25:06

Bilder kommen, sobald ich die von allen Fotografen eingesammelt habe.

Danke

Auch wenn ich alleine geschwommen, geradelt und gelaufen bin, hab ich das gute Ergebnis nicht mir alleine zuzuschreiben. Bedanken möchte ich mich bei allen, die mir an der Strecke oder am Livestream die Daumen gedrückt haben. Insbesondere an meine kleine Schwester Johanna, die keine Reisemühen gescheut hat um fürs Lohrer Echo die Berichterstattung zu übernehmen.Vielen Dank an Ute und Arne für die Betreuung bei der Trainingssteuerung: ihr habt mich auf den Punkt fit gemacht.An meinen Trainingspartner Michael, der mit seinen beeindruckenden Leistungen in Training und Wettkampf mein größter Motivator ist.Der größte Anteil gebührt natürlich meiner Sabrina, die mir in der langen Vorbereitung den Rücken freigehalten und selbst auf viel verzichtet hat, mich immer wieder geerdet- und auch immer wieder aufgebaut hat, wenn es mal nicht so lief.

Infomaterial für Roth-Schlachtenbummler

Noch eine Woche bis zum großen Tag. Für alle Schlachtenbummler, die sich schon wieder zahlreich angekündigt haben (Danke!) hier jetzt ein paar Infos:

Pläne zu den Wettkampfstrecken (auch zum Download) gibt es hier.

GPS-Tracks zur Rad– und Laufstrecke.

Ich plane mit folgenden Durchgangszeiten

Wettkampfdress/Rad sind wieder so, wie letztes Jahr für Frankfurt. Allerdings sind meine Schuhe dieses Jahr gelb/rot. Meine Start-Nr. ist die 315.

Mein Trainingspartner Michael (Start-Nr. 896) wird – so schätze ich – sehr ähnliche Durchgangszeiten haben, allerdings um 20 Minuten nach hinten verschoben, weil er 20 Minuten später startet. Ich fände es schön wenn „meine“ Fans ihn genauso pushen …

Steffen (Start-Nr. 2002) startet genau eine Stunde nach mir um 07:20h

Das TEAM BUDE geht als Staffel mit der Start-Nr. 4569 ins Rennen.

In diesem Film gibt es auch für Zuschauer interessante Infos zum WettkaImpf in Roth:

[yt]NiVh9TAYkLg[/yt]

 

Außerdem gibt’s hier noch einen entsprechenden Artikel.

Hier hab ich aus dem triathlon-szene.de-Forum ein paar Vorschläge, wie es andere Zuschauer schon gemacht haben. Ist zur Inspiritation nicht schlecht – ich persönlich finde den ersten Vorschlag ganz gut:

Vorschlag 1

Schwimmen:

Begleiten zur Wechselzone, Athlet zum Rad / Zuschauer auf die andere Uferseite. Auf Höhe der Starterlinie einfach mit der richtigen Startgruppe mitspazieren, spätestens nach dem Wendepunkt sollte man seinen Athleten erkannt haben und einfach nebenher laufen. Bei der Hauptbrücke im Startbereich nach oben huschen und die gerade gestarteten Radfahrer begrüßen.

Radfahren:

Oben an der Brücke (Heuberg) auf den gestarteten Partner warten und alles Gute wünschen – danach erstmal Pause. Gemütlich zum solarer Berg wackeln (Hilpoltstein), bisschen Stars gucken und nach 70km kommt der Partner, einmal durch Hilpoltstein huschen und nochmal an der Brücke des Startbereichs zujubeln (90km), anschließend richtung Wechselzone 2 wackeln (Roth) und die Ankunft bejubeln.

Laufen:

Außenrum zum Kanal und immer die Wendepunkte ausnutzen, so dass man den Athleten 2 mal sieht. Für einen Ortswechsel die Kanalseite wechseln oder außenrum zum nächsten Punkt hetzen. Anschließend aufjedenfall zum Stadion eiern und kurz vor den Massen nochmal stehen.

Vorschlag 2

Ich würde für das Schwimmen und beide Radrunden in Hilpoltstein bleiben (2x Solar und 2x Heuberg, 4x gesamt) im Unterschied zum obigen Vorschlag (und auf T2 verzichten), dann gemütlich nach Heimpfarrich in der Nähe vom Heuberg an den Kanal fahren, wo die Sportler 2mal beim Mara durchkommen, und anschliessend in den Zielbereich nach Roth fahren, um dann dort zu bleiben für die Ankünfte.

(Will man einzelne Sportler länger „begleiten“, sehen, fährt man auf der gegenüberliegenden Kanalseite mit dem Rad mit 😉 oder fährt vor Heimpfarrich noch an Wendepunkt 1 auf der anderen Kanalseite)

Vorschlag 3

Also ich habe für dieses Jahr diesen Ablauf geplant:

  • Anreise rechtzeitig zum Schwimmstart der Pro’s. Parken auf dem Parkplatz in Heuberg.
  • Schwimmstart gucken, warten bis die Pro’s aus dem Wasser sind. Evtl. noch die nächsten zwei oder drei Startgruppen abwarten.
  • Dann ab ins Auto und ab nach Greding (zwei Autobahnausfahrten weiter in Richtung München)
  • In Greding am Kalvarienberg auf die ersten Pro’s beim Radfahren warten. Weißwurstfrühstück.
  • Nachdem die Pro’s zum zweiten mal durch sind langsam auf den Weg machen zum Auto.
  • Auf der Autobahn zurück nach Roth.
  • Irgendwo am Straßenrand (Straße von der Autobanausfahrt Allersberg nach Roth) parken, auf Höhe der Lände Roth.
  • Zur Lände laufen, und wieder auf die ersten Pro’s warten, bei Kaffee & Kuchen
  • Wenn ich dann noch Lust habe werde ich mich irgendwann noch nach Roth in richtung Zielbereich begeben.

Schwimmen:

Begleiten zur Wechselzone, Küsschen + Umarmung, Athlet zum Rad / Zuschauer auf die andere Uferseite. Auf Höhe der Starterlinie einfach mit der richtigen Startgruppe mitspazieren, spätestens nach dem Wendepunkt sollte man seinen Athleten erkannt haben und einfach nebenher laufen. Bei der Hauptbrücke im Startbereich nach oben huschen und die gerade gestarteten Radfahrer begrüßen.

Radfahren:

Oben an der Brücke (Heuberg) auf den gestarteten Partner warten und alles Gute wünschen – danach erstmal Pause. Gemütlich zum solarer Berg wackeln (Hilpoltstein), bisschen Stars gucken und nach 70km kommt der Partner, einmal durch Hilpoltstein huschen und nochmal an der Brücke des Startbereichs zujubeln (90km), anschließend richtung Wechselzone 2 wackeln (Roth) und die Ankunft bejubeln.

Laufen:

Außenrum zum Kanal und immer die Wendepunkte ausnutzen, so dass man den Athleten 2 mal sieht. Für einen Ortswechsel die Kanalseite wechseln oder außenrum zum nächsten Punkt hetzen. Anschließend aufjedenfall zum Stadion eiern und kurz vor den Massen nochmal stehen. danach am besten erstmal 2 Stunden in Ruhe lassen und nachher zusammen das Feuerwerk gucken.

Wettkampfberichte aus Mainz, Gemünden und Kraichgau

Lange gabs hier kein Update. Deswegen war ich aber nicht untätig. Insgesamt bei drei Aufbauwettkämpfen hab ich mitgemacht und bei allen war ich recht zufrieden.

Halbmarathon Mainz

Den Startplatz hab ich von einem Freund geerbt, der wegen Terminüberschneidung mit einer Familienfeier nicht starten konnte. Mir hat es terminlich ganz gut gepasst und so bin ich unter falschem Namen da mitgerannt. Da zu diesem Zeitpunkt im Lauftraining noch nicht viel Tempoarbeit zu verbuchen war, bin ich mit relativ niedrigen Erwartungen angetreten und habe im Vorfeld mit einer 1:25 gerechnet. Es lief dann aber vom Start weg ganz gut und nach den ersten 10km konnte ich sogar nochmal zulegen, so dass ich doch in 1:19 und ein paar Zerquetschenten durchs Ziel lief.

Triathlon Gemünden

Beim Triathlon in Gemünden stand dann Ende Mai der erste Formtest fürs Schwimmen und Radlen an. Beim Schwimmen im Freibad (ohne Neo) liefs ganz gut und ich konnte mich für den Jagdstart wieder weiter vorne platzieren als im letzten Jahr.

Fürs Radfahren hatte ich mir vorgenommen, nicht ganz so viel Druck wie letztes Jahr zu machen, um dafür mal eine ordentliche Laufzeit in Gemünden abzuliefern. Unter einer Stunde wollte ich zwar schon bleiben, aber das hat dann um ein paar wenige Sekunden doch nicht gereicht. An Position 12 bin ich dann in die Laufschuhe gewechselt, so dass ich doch gut 20 Plätze auf dem Rad gut machen konnte.

Beim Laufen hab ich recht dosiert angefangen und bin die ersten 5 km im 3:50er Schnitt gelaufen. Der Läufer vor mir kam langsam näher und kurz nach dem Wendepunkt konnte ich dann auch auf der Laufstrecke die erste Platzierung gut machen. Auf dem Rückweg hab ich dann ein bisschen mehr Gas gegeben und konnte ca. bei km 8 auf einen Platz in den Top10 vorlaufen und im letzten km sogar nochmal zwei Platzierungen gut machen, so dass ich als Gesamt 8er und 2ter in meiner AK durchs Ziel ging. Der Pokal aus dem letzten Jahr hat jetzt also einen Kameraden bekommen.

 

Challenge Kraichgau

Gleich die Woche drauf gings insischöne Kraichgau zur Mitteldistanz, mit der ich nach meinem desaströsen Lauf aus dem letzten Jahr noch eine Rechnung offen hatte. Taktik war – ähnlich wie in Gemünden – auf dem Rad nicht abschießen, so dass noch ein halbwegs ordentlicher Lauf möglich ist.

Das Schwimmen ist mir dort sehr gut gelungen. Zwar hatte ich am linken Ellbogen einen Bienenstich, der mit dem Wasser im See „reagierte“, aber trotzdem wars eine für meine Verhältnisse sehr gute Zeit.

Auf dem Rad hab ich mich bewusst zurückgehalten und vor allem auf die Ernährung – insbesondere die Flüssige – geachtet, um nicht wieder Probleme in der Bauchgegend zu bekommen. Bis km 70 hat alles gut funktioniert und dann hat es doch das Zwicken angefangen. Ich habe dann beim Trinken mehr Wasser genommen und so die „Isoplörre“ verdünnt. Das hat recht gut geholfen und die Bauchprobleme hielten sich beim Anlaufen in Grenzen.

Die erste Runde bin ich mit ca. einem 4er Schnitt gelaufen. Mein Trainingskollege Michael kam mir immer dichter auf die Fersen und das hat mich natürlich nochmal motiviert – zunächst etwas zu sehr, denn Mitte der zweiten Runde hat sich der Bauch dann doch wieder gemeldet und mich zum Bremsen gezwungen. Ich habe dann versucht, meinen Vorsprung bis ins Ziel zu verwalten, aber das hat nich ganz gereicht.

1000m vor Zielstrich hab ich von hinten Schritte gehört und mir war sofort klar, dass das nur einer sein konnte 🙂

Mit der zweiten Luft konnte ich aber doch nochmal einen drauflegen und dann nach gut 4:40h ein paar Sekunden vor Michael ins Ziel einlaufen – Danke an dieser Stelle nochmal für den Antrieb. Ich denke, das interne Duell unserer kleinen Trainingsgruppe hat uns beide motiviert 🙂

 

24h-Schwimmen-Mellrichstadt

Letzte Woche waren wir wieder als  Team Mainausdauershop.de beim 24h-Stunden-Schwimmen in Mellrichstadt am Start. Mit der Titelverteidigung hats leider nicht ganz geklappt, aber es war knapp. Insgesamt sind wir trotzdem 2km mehr wie letztes Jahr geschwommen. Weil es gegen Ende recht knapp war, sind dann unsere schnellen Schwimmer mehr geschwommen um den Rückstand vielleicht doch noch aufzuholen. Deshalb war ich diesmal nicht so viel im Wasser, aber es trotzdem wieder viel Spaß gemacht.

Auf dem Bild von links nach rechts: ich, Sebastian, Steffen, Günni, René, Ralf, Jürgen, Christian, Stephan, es fehlt: Alex